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1 Woche von Hütte zu Hütte
Wandern mit Marion & Carsten im Nationalpark Berchtesgaden mit Watzmannbesteigung
Termin: 17.08. - 25.08.2024
Preis: 1320,- €
Leistungen:
+ 8 Nächte im Gasthof oder Hütten
(in den Hütten Lager/Mehrbettzimmer)
+ Alle Transfers laut Programm
+ 2 Staatlich geprüfte Wanderführer
+ Halbpension Tag 2 bis Tag 8, Frühstück Tag 9
Wandern im Nationalpark Berchtesgaden mit Watzmannbesteigung vom 17. - 25.08.2024
Wir stammen aus dem Allgäuer Gebirgsdorf Mittelberg und haben in den letzten 20 Jahren verschiedenste Touren geführt: Zahlreiche Alpenüberquerungen auf dem E5, Durchquerung Rosengarten, Durchquerung Nationalpark Berchtesgaden, Lechtaler Höhenweg, Berliner Höhenweg, Walserweg, Durchquerung Lasörling-Gruppe samt Nationalpark Hohe Tauern, Steinbockroute Allgäuer Alpen, Durchquerung Dolomiten von Westen nach Osten, Dolomiten Höhenweg Nr. 1, Karwendel-Wetterstein-Zugspitze, auf stillen Pfaden durch 4 Länder von Mittelberg über die Alpen nach Meran, Karnischer Höhenweg, Meraner Höhenweg in der Texelgruppe im Vinschgau, Stubaier Höhenweg in den Stubaier Hochalpen, auf einer Perlenkette durch die Westdolomiten, Tiroler Höhenweg vom Zillertal zum Tribulaun und zuletzt auf dem Slowenischen Höhenweg Nr. 1 im Triglav-Nationalpark.
Unsere diesjährige Route führt in den Nationalpark Berchtesgaden am Watzmann. Diese Tour erfordert Erfahrung im alpinen Gelände, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Lange Wegabschnitte führen über steiniges Gelände.
Groß und mächtig - schicksalsträchtig...
...so beginnt das Lied von Wolfgang Ambros über den Watzmann und eine seiner Sagen. Tatsächlich: Der Watzmann thront förmlich über dem Berchtesgadener Land. Kaum eine Bergkulisse ist so sagenumwoben wie der Watzmann. Seine Ostwand als höchste Wand der Ostalpen ist Herausforderung zahlreicher Alpinisten. Der Königssee inspirierte Maler und Dichter durch seine einzigartige Lage und die einmalige Kulisse. Wir lernen die verschiedensten Facetten dieser einmaligen Region Nationalpark Berchtesgaden mit ihren Märchen und Sagen, ihrer wilden und romantischen Natur sowie ihrer ganz eigenen Geschichte und Kultur kennen.
Wir führen diese Tour im Auftrag von Hagen Alpin Tours durch.
Routenbeschreibung
1.Tag: Ankunft in Berchtesgaden
Am Abend um 19.00 Uhr begrüßen uns unsere Wanderführer Marion und Carsten. Nach einer kurzen Einweisung in den Ablauf der Wanderwoche gehen wir gemeinsam zum Abendessen.
2.Tag: Aufstieg zum Watzmannhaus
Nach unserem Frühstück fahren wir schon früh an das Ufer des Königssees. Noch herrscht Stille am Anleger vor dem Tagestourismus. Wir besteigen eines der ersten ablegenden Elektroboote, das fast lautlos auf der Wasseroberfläche dahin gleitet. Wenn wir Glück haben, erwischen wir noch eines der alten, ersten Holzboote, die seit 1920 den See befahren. An der berühmten Echowand werden wir Zeuge eines Naturschauspiels, wenn das Echo des Trompeters mehrere Male von den steilen Wänden widerhallt. Bald landen wir bei der idyllischen Wallfahrtskirche St. Bartolomä am Fuße der gewaltigen Watzmann-Ostwand an. Über den Rinnkendlsteig geht es direkt über dem See höher und höher, bis wir den Aussichtspunkt Achenkanzel erreichen. Unter uns nun der tiefblaue Königssee, am Horizont erheben sich die gewaltigen Felsmassive des Steinernen Meeres mit ihrer markantesten Gipfelpyramide, der Schönfeldspitze. Zur Kührointhütte ist es nun nur noch ein Katzensprung. Die Brotzeit wartet. Gestärkt steigen wir danach zum Watzmannhaus auf, um auf dessen herrlichen Bergwiesen die Abendsonne und die traumhaften Ausblicke über das Berchtesgadener Land zu genießen.
Gehzeit: ca. 4-5 Stunden
Höhenunterschied: + 1300 m / - 0 m
3.Tag: Watzmannbesteigung
Wir lassen unseren großen Rucksack am Watzmannhaus und schnüren einen kleinen Tagesrucksack. Uns erwartet eine einfache und kurze, mit Drahtseilen gesicherte Passage, die Schwindelfreiheit und einen sicheren Tritt voraussetzt. Bald gelangen wir am Hocheck, dem Nordgipfel des Watzmann an. Das Berchtesgadener Land und der Nationalpark Berchtesgaden liegen uns zu Füßen. Wir haben viel Zeit, das Panorma zu genießen. Am Nachmittag haben wir Zeit zur freien Verfügung.
Gehzeit: ca. 3,4 - 4 Stunden
Höhenunterschied: + 750 / - 750 m
4.Tag: Vom Watzmannhaus zur Wimbachgrieshütte
Ein langer Abstieg führt uns hinab zur Wimbachbrücke. Im Wimbachschloss kehren wir ein und können dort leckere Wildspezialitäten genießen, da der Koch eine eigene Jagd besitzt. Der Weg führt uns nun das lange Wimbachgriestal hinauf zur Wimbachgrieshütte. Ein riesiges, mondähnlich vertrocknetes Bachbett und ein mit wunderschönem Kiefernwald bedeckter Talgrund zeichnen dieses besondere Tal aus.
Gehzeit: ca. 5 - 5,5 Stunden
Höhenunterschied: + 700 / - 1300 m
5.Tag: Von der Wimbachgrieshütte zum Ingolstädter Haus
Heute tauchen wir ein ins Steinerne Meer. Erst führt der Weg im Talboden sanft empor, bald aber naht der erste Anstieg zum Trischübel. In den Hundstodgruben wird es immer felsiger und einsamer. Das ist die Welt von Gemse, Steinbock und dem Steinadler. Am Hundstodgatterl eröffnet sich uns ein faszinierender Blick auf das Steinerne Meer. Nach einem felsigen und steinigen Abstieg erscheint das Ingolstädter Haus am Horizont. Sie ist für uns Wanderer eine der Schutzhütten hier auf dieser felsigen Hochebene, die für ihre gespenstischen Nebel berühmt-berüchtigt ist. Neben dem gesamten Steinernen Meer schweift der Blick zu den benachbarten Gebirgsgruppen der Leonganger Alpen. Wenn sich am Abend das Steinerne Meer mit Nebel füllt, dann beginnt die Zeit der Brockengespenster. Die Geheimnisse deren Existenz klären wir in der gemütlichen Gaststube bei einem deftigen Abendessen.
Gehzeit: ca. 4-5 Stunden
Höhenunterschied: + 1000 m / - 250 m
6.Tag: Vom Ingolstädter Haus zum Kärlingerhaus
Auf dem Eichstätter Höhenweg führt wir uns der Weg durch ein unglaubliches Labyrinth aus Felsen. Auf und ab geht es kreuz und quer durch das Herz des riesigen Steinernen Meeres. Von hier genießen wir die grandiosen Ausblicke auf die uns umzingelnden Felsmassive von Watzmann, Großem Hundstod und Schönfeldspitze. Am Riemannhaus machen wir unsere Mittagspause. Bei guter Sicht eröffnet sich ein beeindruckender Blick auf die Gebirgskette der hohen Tauern. Vom Riemannhaus hinab nähert sich schon bald wieder saftiges Grün der Latschen, Zirben, Lärchen und Wiesen bis zum Idyll am Funtensee. Wir entdecken den violetten Enzian, aus dem hier am Seeufer in der Brennhütte ein feiner Schnaps gebrannt wird. Aber Vorsicht - hier werden im Winter die tiefsten Temperaturen in Deutschland gemessen, bis zu -50 Grad Celsius! Das alte, wettergegerbte Haus lädt ein, hier gerne Schutz für die Nacht zu suchen.
Gehzeit: ca. 4-5 Stunden
Höhenunterschied: + 350 m / - 850 m
7.Tag: Vom Kärlingerhaus über die Wasseralm zur Gotzenalm
Ein abwechslungsreicher Tag steht uns bevor. Schnell verlassen wir die viel begangene Wegstrecke zum Königssee und finden auf einem schmalen Pfad einen Weg durch dichtes Pflanzendikicht. Unser steiler Abstieg führt uns am Grünsee vorbei nun wieder hinauf zum Schwarzsee, der uns an eine sagenhafte Märchenwelt erinnert. Weiter geht es zum Halsköpfl, das uns fantastische Ausblicke über den Königssee zurück nach St. Bartolomä bietet. Schließlich erreichen wir die Wasseralm, ein gemütliches und rustikales Kleinod mitten auf einer Waldlichtung. Hier machen wir Rast. Hoch über dem Talschluss über dem Obersee queren wir oberhalb des Röthsteigs am Wildtörl vorbei hinüber zum Landtal, wo wir durch dichten Bergwald aufsteigen. Nach der verfallenen Landtalalm öffnet sich das Gelände wieder, nur steile Felswände begrenzen unsere Blicke. Bald schwenkt der Weg hinaus zum offenen Wiesengelände rund um die malerisch gelegene Gotzenalm, unserem Nachtdomizil. Der Watzmann grüßt von der anderen Talseite herüber.
Gehzeit: ca. 7-8 Stunden
Höhenunterschied: + 1150 m / - 1100 m
8.Tag: Von der Gotzenalm zum Jenner, Talfahrt mit der Sesselbahn
Es geht hinab zur Seeaualm und anschliessend zum Priesberger Moos. Wir folgen dem Königsweg und gelangen zur Mittagseinkehr an das Carl-von-Stahl-Haus. Auf einfachem Weg geht es nun zum Jenner, der zum Abschluss einen schönen Rundblick über unsere Wegstrecke der vergangenen Woche bietet. Mit der Bahn geht es hinab ins Tal.
Gehzeit: ca. 4 - 4,5 Stunden
Höhenunterschied: + 750 m / - 600 m
9.Tag: Abreise in Eigenregie
Mehr Informationen auf der Homepage von www.welt-weit-wandern.de
Fragen persönlich an uns gerne per e-mail an info@wandernimallgaeu.de