Bildergalerie

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
11 12 13 14 15 16 17 18
Eindrücke auf Höhenwegen durch den Nationalpark Hohe Tauern

1 Woche von Hütte zu Hütte
Hüttenwanderung auf Höhenwegen durch Lasörling- und Vendigergruppe.

Termin: 30.08. - 08.09.2013
Preis: 795,- €

Leistungen:
+ 7 Nächte in Hütten im Lager/Mehrbettzimmer
   inkl. Halbpension
+ 2 Übernachtungen im Gasthof
   inkl. Halbpension
+ Alle Transfers, Bus- und Taxifahrten laut Programm
+ 2 Staatlich geprüfte Bergwanderführer

Wanderung auf Höhenwegen durch Lasörling- und Vendigergruppe vom 30.08. - 08.09.2013

Blick von Süden zum Rätikon-Höhenweg Wilde Urlandschaft und bergbäuerliche Kulturlandschaft -
das sind die beiden Gesichter des Nationalparks Hohe Tauern. Mit 1.856 km² Fläche ist er das bei weitem größte Naturschutzgebiet im gesamten Alpenraum. Das Schutzgebiet erstreckt sich über weite unberührte alpine Landschaften wie Gletscher, Felswände und Grashänge sowie über die über Jahrhunderte sorgsam und mühevoll gepflegte Almlandschaften.
Der Nationalpark Hohe Tauern wurde 1981 eingerichtet und ist somit österreichs erster Nationalpark. In der Folgezeit hat sich das Schutzgebiet, mit Beteiligung der drei Bundesländer Kärnten, Salzburg und Tirol, zum flächenmäßig größten geschützten Naturraum der Alpen entwickelt.

Die Lasörling-Gruppe hingegen macht nicht zuletzt seine unmittelbare Nähe zur Venediger-Gruppe besonders reizvoll, wo wir uns wechselnde Perspektiven auf ein grandioses Gebirgsmassiv mit großen Gletscherflächen und den höchsten Gipfeln österreichs erwandern. Schrittweise tasten wir uns an die Venediger-Gruppe heran, bis wir in das Kerngebiet des Nationalparks Hohe Tauern, das Reich von Fels und Eis, Steinbock und Steinadler, Murmeltier und Bartgeier, Edelweiß und Enzian, Alpinismus sowie das Bergbauernleben wechseln.
Auf sicheren und lieblichen Wanderwegen gelangen wir nun ganz nah an große, gewaltige Monumente der Natur. Trotz satter und übervoller Blumenwiesen befinden wir uns mitten in der Faszination höchstalpiner Regionen. Abwechslungsreiche und beeindruckende Kontraste der Natur erwarten uns auf der Tour im Nationalpark Hohe Tauern !

Unsere Wanderführer Marion und Carsten stammen aus dem Allgäuer Gebirgsdorf Mittelberg und wissen so manches Besondere aus dem Leben in den Hohen Tauern zu berichten.

Hüttenwanderung auf Höhenwegen durch Lasörling- und Vendigergruppe.

+ Blumenwiesen mit Edelweiß und Enzian inmitten von Fels- und Eisriesen
+ 1 Woche oberhalb von 2000 m von Hütte zu Hütte abseits von Hektik und Stress
+ sich selbst erleben und erfahren
+ auf Augenhöhe bei Steinbock, Murmeltier und Steinadler
+ Ausblicke auf den Großvenediger, Großglockner und die Dolomiten

Wir führen diese Tour im Auftrag von Hagen Alpin Tours durch.
Tour buchen

Routenbeschreibung

1.Tag: Anreise in Eigenregie nach Matrei in Osttirol

In unserer Unterkunft in Matrei begrüßen uns um 19.00 Uhr unsere Wanderführer Marion und Carsten. Nach einer kurzen Einweisung in den Ablauf der Wanderwoche gehen wir gemeinsam zum Abendessen.

2.Tag: Aufstieg zur Zupalseehütte
Ein Transfer bringt uns zuerst zum Guggenberg auf 1200 m, von wo aus ein einfacher Aufstieg zur Arnitzalm auf 1848 m beginnt. Die erste Möglichkeit, die verlorene Flüssigkeit wieder aufzutanken. über das Reiteregg und die Lahntaleralm führt uns der Weg schließlich zur sehr malerisch am Zupalsee gelegenen Zupalseehütte auf 2346 m. Fantastische Ausblicke auf die Hohen Tauern auf der gegenüberliegenden Talseite belohnen uns für den schweißtreibenden Aufstieg.

Gehzeit: ca. 6-7 Stunden
Höhenunterschied: + 1300 m / - 200 m

3.Tag: Zur Lasörling-Hütte, optional Besteigung des Lasörling 3098 m
Ruhetag oder - bei geeigneten Bedingungen - Gipfelsturm lautet das heutige Motto. über einen Höhenweg, der an seiner höchsten Stelle 2500 m erreicht, wandern wir zur Lasörling-Hütte auf 2293 m, unserer übernachtung. Bei guten Bedingungen ist eine Besteigung des höchsten Gipfels der Lasörling-Gruppe mit 3098 m mit leichtem Tagesgepäck möglich. Ein mühsamer aber nicht schwieriger oder gefährlicher Weg. Oben am Gipfel des Lasörling werden wir dafür mit atemberaubenden Ausblicken auf den Großvenediger im Norden und die Defregger-Alpen auf der Südseite belohnt. Wer den Tag zum Ausruhen oder zum Genießen nutzen möchte, macht es sich in oder rund um die Hütte gemütlich.

Gehzeit: ca. 2-3 Stunden (4-5 Stunden zusätzlich bei Gipfelbesteigung)
Höhenunterschied: + 200 m / - 250 m ( + 800 m / - 800 m zusätzlich bei Gipfelbesteigung)

4.Tag: Auf dem Lasörling-Höhenweg zur Neuen Reichenberger Hütte
Erst mäßig ansteigend, bäumt sich der Weg bald zum Prägrater Törl auf 2870 m steil hinauf. Dahinter geht es gut 300 m wieder ins Micheltal hinab. Der Lasörling-Höhenweg führt auf und ab über die Rote Lenke mit 2794 m schließlich zur Neuen Reichenberger Hütte auf 2586 m.

Gehzeit: ca. 6-7 Stunden
Höhenunterschied: + 1100 / - 800 m

5.Tag: Durchs Dabertal zur Clarahütte im Umbaltal
Heute steht ein geruhsamer Tag bevor. über die Daber Lenke mit 2631 m geht es hinab ins Dabertal bis auf 1954 m, wo wir auf den Hüttenaufstieg zur nun schon nahe gelegenen Clarahütte auf 2038 m treffen. über dem rauschenden Isel geht es auf dem leichten Wanderweg zur einladend wartenden Hütte. Wer noch nicht ausgelastet ist, folgt dem Wanderweg im Talgrund noch etwas und läßt sich vom gewaltigen Umbal-Kees und den ringsum tronenden Lokalmatadoren Rötspitze, Dreiherrenspitze und Malhamspitze in den Bann ziehen. Die kleine und gemütliche Gaststube beschert uns einen zünftigen Hüttenabend.

Gehzeit: ca. 3-4 Stunden
Höhenunterschied: + 200 m / - 700 m

6.Tag: Abstieg entlang der tosenden Umbalfälle, Aufstieg zur Essener-Rostocker Hütte
Eine völlig andere Kulisse empfängt uns heute beim Abstieg nach Ströden auf 1403 m entlang der tosenden und brausenden Umbalfälle. Diese gewaltigen Wasserfälle werden aus den riesigen Gletscherflächen im Umbaltal gespeist. Morgends noch verhalten aber mit der zunehmenden Eisschmelze im Laufe des Tages gewaltige Dimensionen annehmend. Danach folgt auf einem wunderschönen und einfachen Wanderweg der Aufstieg durch das Maurertal zur Essener-Rostocker-Hütte auf 2208 m. Hoch auf einer Schulter liegt sie das saftig-grüne Tal überblickend, dahinter schon bald Fels und Eis des Alpenhauptkammes.

Gehzeit: ca. 4-5 Stunden
Höhenunterschied: + 800 m / - 600 m

7.Tag: über das Türmljoch zur Johannishütte und über die Sajatscharte zur Sajathütte
Ein langer Tag steht uns bevor. Entlang des am morgen noch gemäßigten Maurerbachs geht es bald den Schweriner Weg bergan zum Türmljoch auf 2790 m. Hier eröffnen sich wunderbare Blicke auf die gegenüberliegenden Malham- und Simonyspitzen samt ihren gewaltigen Gletschern. Eine Horde von Steinmännchen gegrüßt uns im Joch, dahinter funkelt schon die nächste Garde an Eisriesen. Der leichte und wunderschöne Abstieg über Wiesenwege zur Johannishütte auf 2127 m fällt uns zwar nicht gar so schwer, die Einkehr in der Hütte fühlt sich dennoch wohlverdient an. Danach beginnt es erst durch Wiesenhänge, wird aber dann bald hochalpin mit viel Fels und einigen mit Seil versicherten Abschnitten, die aber nicht besonders tragisch sind. Die felsige Sajatscharte mit 2750 m ist bald erreicht und es geht sehr steil hinab zur idyllisch gelegenen Sajathütte auf 2575 m. Ein kleines Schloss inmitten von saftigen Wiesen mit atembraubenden Ausblicken auf die gesamte Lasörling-Gruppe gegenüber. Ein besonderer Ort.

Gehzeit: ca. 7-8 Stunden
Höhenunterschied: + 1300 m / - 900 m

8.Tag: Auf dem Venediger Höhenweg zur Bonn-Matreier-Hütte
Auf fast 2600 m eher unerwartet führt der Weg durch saftige und blühende Bergwiesen den Hang entlang mit ständigen Tal- und Fernblicken zu einer natürlichen Aussichtskanzel auf ca. 2300 m Höhe. Hier biegen wir ab ins Timmeltal und wandern weiter durch schönste Blumenwiesen zum Talende, wo uns die kleine Eisseehütte auf 2521 m zur Mittagsrast erwartet. Ab jetzt befinden wir uns auf dem Venediger Höhenweg, der immer sanft ansteigend wieder zu den Ausblicken über das Virgental und in der Ferne den Lienzer Dolomiten zurückführt. Viele Edelweiß zieren bald den Weg. Doch zur Bonn-Matreier-Hütte auf 2750 m erwarten uns leider noch zwei unerwartete und hundsgemeine Gegenanstiege. Die phantastisch gelegene Hütte will hart erarbeitet sein. Aber dann ist es geschafft - in dieser großen Höhe liegt sie noch immer mitten in Blumenwiesen und bietet in drei Richtungen geniale Fernblicke. So lieben wir es…

Gehzeit: ca. 5-6 Stunden
Höhenunterschied: + 800 m / - 600 m

9.Tag: Aufstieg zum Großglocknerblick, Abstieg über Nilljochhütte nach Obermauern/Virgen
Falls gute Fernsicht zu erwarten ist, erklimmen wir heute noch einmal die 3000 m - Marke, um eine Stelle zu erreichen, wo der aus der höchste Berg österreichs - der Großglockner mit 3789 m - hautnah zu sehen ist. Wenn wir früh genug dran sind, sehen wir vielleicht noch die hier weidenden Steinböcke. Danach beginnt unser Abstieg aus der Venedigergruppe über die Stühler Alm zur Nilljochhütte auf 1980 m. Möglichkeit zur Einkehr. über steile Wiesenpfade geht es dann nach Budam auf 1567 m, wo uns der Transfer zurück nach Matrei empfängt. Eine Woche mit vielen Erlebnissen neigt sich dem Ende zu.

Gehzeit: ca. 3 Stunden (2-3 Stunden zusätzlich bei Besteigung Glocknerblick)
Höhenunterschied: + 0 m / - 1250 m ( + 250 m / - 250 m zusätzlich bei Glocknerblickbesteigung)

Mehr Informationen auf der Homepage von www.welt-weit-wandern.de
Fragen persönlich an uns gerne per e-mail an info@wandernimallgaeu.de