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Eindrücke auf Höhenwegen durch die Lechtaler Alpen

1 Woche von Hütte zu Hütte
Wandern mit Marion & Carsten auf Höhenwegen durch die Lechtaler Alpen.

Termin: 27.7. - 5.8. 2012
Preis: 720,- €

Leistungen:
+ 7 Nächte in Hütten im Lager/Mehrbettzimmer
   inkl. Halbpension
+ 2 übernachtungen im Gasthof mit Etagenduschen
   inkl. Frühstück
+ Alle Transfers, Bus- und Taxifahrten laut Programm
+ Staatlich geprüfte Wanderführer

Wild und ursprünglich - von Hütte zu Hütte durch die Lechtaler Alpen vom 27.7. - 5.8. 2012

Eindrücke auf Höhenwegen durch die Lechtaler Alpen Mitten durch die Lechtaler Alpen ist wieder ein echter Stil-Klassiker: von Hütte zu Hütte, keine großen Namen, keine Zivilisation, immer ganz oben, ehrlich erlebt, weit geblickt, nachhaltig genossen und gemeinsam geteilt.

Die Lechtaler sind wild - und sie sind einsam, erst recht wenn stille Pfade gekannt und genutzt werden. Es führen kaum Seilbahnen und Straßen zu den Gipfeln und Hochgebirgswiesen und wer schon mal gewandert ist, der weiß wie es sich anfühlt, wenn eigene, ungeahnte Kräfte frei und spürbar werden. Carsten hat wieder mal eine Tour vorbereitet, die bei Wandertagen von maximal 6-7 Stunden dieses Erlebnis möglich macht. Hinzu kommt, dass Hütten-Wandern inspiriert, auch einmal über Dinge nachzudenken, die im Alltag zu kurz kommen. Die Ausblicke auf die Allgäuer, Stubaier und ötztaler Alpen, das Verwall, das Montafon und den Rätikon lassen uns über die Schranken und Zwänge des Lebens im Tal mitten in der heutigen Zivilisation erhaben fühlen. Ganz wenig wird hier oben wertvoll, Gefühle wie wohlige Zufriedenheit und tiefe Dankbarkeit breiten sich aus.

Wir beide lieben und schätzen sehr, unseren Alltag durch Erlebnisse und Eindrücke auf der "Tour" zu bereichern und freuen uns, diese mit Euch teilen zu dürfen.

Unsere Wanderführer Marion und Carsten stammen aus dem Allgäuer Gebirgsdorf Mittelberg und wissen so manches Besondere aus der Nachbarschaft im Lechtal zu berichten.

Hüttenwanderung auf Höhenwegen durch die Lechtaler Alpen

+ 7 Tage von Hütte zu Hütte in den Lechtaler Alpen
+ Leichte Gipfelbesteigungen mit atemberaubenden Fernsichten
+ Schroffe Felswände inmitten von lieblichen Bergwiesen
+ Höhenwege mit Blicken auf Allgäuer, Stubaier und ötztaler Alpen, Verwall, Montafon, Rätikon
+ Vom östlichen Lechtal zum Arlberg hoch über St. Anton
+ Hüttenerlebnisse in gemütlicher Atmosphäre

Wir führen diese Tour im Auftrag von Hagen Alpin Tours durch.
Tour buchen

Routenbeschreibung

1.Tag: Ankunft in Oy/Mittelberg

Oy-Mittelberg liegt auf ca. 1.000 m Höhe, 17 km südlich von Kempten in ländlicher Idylle. Der heilklimatische Kurort ist sowohl mit der Bahn, als auch mit dem eigenen Auto gut erreichbar. Mit dem Zug fahren Sie ca. 6,5 Stunden von Düsseldorf über Kempten zum Bahnhof Oy, mit dem Auto von Frankfurt ca. 3 Stunden (Autobahn Ulm-Füssen A7 Ausfahrt Oy). Am Abend um 19.00 Uhr begrüßen uns unsere Wanderführer Marion und Carsten. Nach einer kurzen Einweisung in den Ablauf der Wanderwoche gehen wir gemeinsam zum Abendessen.

2.Tag: Aufstieg zur Anhalter Hütte
Ein Transfer von etwa 1,5 Stunden bringt uns nach Namlos im Namloser Tal, einem Seitental des Lechtals. Wir biegen ab in das romantische Tal des Sommerbergbaches. Bald erreichen wir Fallerschein, ein kleines, altes und kaum mehr bewohntes Bergbauerndorf aus Zeiten, als noch jedes urbar gemachte Stück Bergwiese bewirtschaftet wurde. Das dunkelbraue, wettergegerbte Holz könnte uns viel erzählen. Am Talschluss geht es steil bergauf zum Butzenjoch. Wer möchte, erklimmt mit uns die 450 Höhenmeter bis zum Gipfelkreuz des Namloser Wetterspitz. Die anderen genießen inmitten einer traumhaften Bergwiese Sonnenschein und einen phantastischen Ausblick. Nach Rückkehr der Gipfelstürmer machen wir gemeinsam Brotzeit. In 1 - 1,5 Stunden erreichen wir die Anhalter Hütte und haben den restlichen Nachmittag zur freien Verfügung.

Gehzeit: ca. 4-5 Stunden
Höhenunterschied: + 1200 m / - 400 m

3.Tag: über das Hahntennjoch zur Muttekopfhütte
Wir lassen den Tag entspannt angehen, über einen ersten Anstieg gelangen wir zum Steinjöchle, auf dessen Südseite wir in blumenreichen Wiesen steil zum Hahntennjoch absteigen. Die Passstraße wird gequert und hinein geht es über den Scharnitzsattel in die Welt der Felsen rund um den Muttekopf und den Maldonkopf. Hier erfordert eine kurze versicherte Stelle Tritt- und Griffsicherheit. Der steile Abstieg führt uns durch das sonnenverwöhnte Scharnitzkar direkt zur pfiiffig modernisierten Muttekopfhütte hoch über Imst, wo wir am frühen Nachmittag ankommen.

Gehzeit: ca. 5-6 Stunden
Höhenunterschied: + 700 m / - 800 m

4.Tag: Besteigung des Muttekopfes und Abstieg zur Hanauer Hütte
Heute geht es hoch hinaus. Erst flach ansteigend, dann immer steiler geht es im Geröll und Fels hinauf auf 2630 m. Wer möchte: Nur noch 150 Höhenmeter trennen uns vom Gipfel des leicht zu besteigenden Muttekopfes. Die Ausblicke sind grandios, Stubaier und ötztaler Alpen sind zum Greifen nah. Entlang der Kübelwänd geht es nun ins Hintere Kar hinab und anschließend zum Galtseitenjoch hinauf. Von hier sehen wir bereits unser Tagesziel, die Hanauer Hütte. Dorthin sind es aber noch ein paar Höhenmeter hinab, die durch atemberaubende Talblicke erleichtert werden. Die Hanauer Hütte liegt genau auf der Schulter eines sehr idyllischen Hochtalkessels, der von Felsriesen umgeben ist. An den Ausläufern der langen Schuttkare lacht das Grün. Bald haben wir die Sonnenterrasse der Hütte erreicht und die Belohnungen für die Mühen nahen…

Gehzeit: ca. 6-7 Stunden
Höhenunterschied: + 1000 / - 1000 m

5.Tag: Tag der Seen zur Württemberger Hütte
Unser Weg beginnt abwechslungsreich durch Gelände, das zwischen überwachsenen Felsblöcken wunderschön mit Alpenrosen und Latschenkiefern durchsetzt ist. Hoch über uns baut sich die markante Dremelspitze auf, die wir linker Hand lassen, um zum Gufelseejöchl aufzusteigen. Dahinter eröffnet sich ein phantastischer Blick über den idyllische gelegenen Gufelsee hin zu den Felsgipfeln des Gramaiser Tales. Ein leichter Abstieg und Wiesenweg führt uns am rauschenden Wasserfall des Gufelbaches vorbei an der einsamen und unbewirtschafteten Gufelhütte zum Gufelgrasjoch. Hoch über dem Tal von Gramais blicken wir auf den Talgrund mit seinem dicht mit Latschen und Lärchen bewachsenen Bachbett hinab und erkennen weit vorne das Dorf Gramais. Am Horizont dahinter bauen sich die Allgäuer Alpen erhaben auf. Nach dem steinigen Roßkarschartl geht es wieder hinab ins Wiesengelände, danach noch einmal hinauf zum Gebäudjöchl gelangen wir hinab zur Württemberger Hütte. Hier wartet die "Nix-für-Warmduscher" - Dusche auf uns.

Gehzeit: ca. 6-7 Stunden
Höhenunterschied: + 1000 m / - 800 m

6.Tag: Durch Schiefergestein zur Memminger Hütte
Durch den Schafhimmel hindurch gelangen wir auf einsamem Pfad zum Leiterjöchl am Fuß der gewaltigen Leiterspitze. Schroffes und brüchiges Schiefergestein begleitet uns am Schiefersee vorbei auf einem langen Abstieg hinab ins Streichgampenpleisen. Der tiefste Punkt des Tages ist erreicht. An der Oberlahmshütte vorbei geht es wieder zum Oberlahmsjöchl hinauf. Bald schon können wir das Ziel unserer Tagesetappe, die Memminger Hütte mit ihrem Seewisee und den saftig-grünen Wiesen, sehen. Der Abstieg ist schnell geschehen und die Hüttenterrasse lockt, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

Gehzeit: ca. 6-7 Stunden
Höhenunterschied: + 900 m / - 900 m

7.Tag: Durch das Parseiertal zur Ansbacher Hütte
Durch wunderschöne Wiesen und den "Rosengarten" führt uns der Abstieg hinab ins Parseiertal, das wir am Talschluß queren. Der Parseierbach kommt hier von den hohen, dunklen Wänden der Eisenspitze und der Parseierspitze herab, die sich über 1300 m über uns auftürmt. über das steile Schafgufel gelangen wir ins Langkar, dem wir bis zur Grießlscharte hinauf folgen. Die letzten 100 Höhenmeter sind mit einen langen Seilpassage gut versichert. Zum Winterjöchl ist es jetzt nur noch ein Katzensprung und wir erkennen den Hohen Riffler auf der gegenüberliegenden Talseite mit seinen funkelnden Gletschern. Auf leichtem Weg geht es nun über die Schafnock hinab zur Ansbacher Hütte, die mit einem fast unglaublichen Rundblick aufwartet. Die Abendsonne kann hier bis zur allerletzten Minute ausgekostet werden bevor sie hinter dem Arlbergpaß untergeht. Aus dem Tal funkeln in der Ferne die Lichter aus dem Tal.

Gehzeit: ca. 6-7 Stunden
Höhenunterschied: + 900 m / - 800 m

8.Tag: Panoramablicke -über das Kaiserjochhaus zur Leutkircher Hütte
Dank seiner ganz besonderen Lage auf einem Grasrücken begrüßt uns die Morgensonne schon beim Frühstück. Rund um die Samspitze geht es sanft ansteigend zum Flarschjoch und auf seiner Nordseite zum Alperschonjoch hinab, wo der steinige Thomas-Haas-Weg beginnt. Hier helfen versicherte Stellen über die nicht enden wollenden felsigen Rinnen der Vorderseespitze hinweg. Hier ist Geduld und Konzentration gefragt. Zu unseren Füssen liegt wieder ein schöner Bergsee, der Vordersee, auf der gegenüberliegenden Talseite begleitet uns heute den ganzen Tag der Hohe Riffler. Das Hinterseejöchl führt uns auf die Nordseite der Kridlonspitze, wo wir über den malerischen Hintersee hinweg ins Kaisertal blicken. Nach der Kridlonscharte kommen dann bald wieder die Wiesenwege zum Kaiserjochhaus, wo wir bei weitläufigen Ausblicken unsere Mittags-Einkehr machen. Am Nachmittag führt uns der Weg über den Schindlekopf weiter zur Leutkircher Hütte, unserem Nachtdomizil hoch über St. Anton, dem bekannten Wintersportort am Arlberg.

Gehzeit: ca. 6-7 Stunden
Höhenunterschied: + 800 m / - 900 m

9.Tag: Abstieg durch das idyllische Almajurtal nach Kaisers
Die Reise neigt sich dem Ende und somit wieder der Zivilisation zu. Bei geeignetem Wetter und Interesse können wir die Besteigung des 2757 m hohen Stanskogels in Erwägung ziehen - oder einfach einmal nichts tun bis wir uns alle gemeinsam an den Abstieg zurück in die Zivilisation machen. Durch saftige Wiesen geht es immer weiter zu Tale, die Baumgrenze rückt wieder näher sobald wir dem Almajurtalboden nahe kommen. Entlang des Almajubaches geht es lieblich bis nach Kaisers. Noch einmal 150 Höhenmeter hinauf bis zur Kirche und wir sind am Ende unserer Durchquerung der Lechtaler Alpen angelangt. Hier holt uns der Transferbus ab und bringt uns zurück nach Mittelberg. Nun heißt es feiern ! Einmal quer und längs durch die Lechtaler Alpen !

Gehzeit: ca. 3-4 Stunden
Höhenunterschied: + 150 m / - 900 m (ohne Gipfelbesteigung)

Mehr Informationen auf der Homepage von www.welt-weit-wandern.de
Fragen persönlich an uns gerne per e-mail an info@wandernimallgaeu.de