Bildergalerie

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Auf dem Vinschger Höhenweg

1 Woche von Hütte zu Hütte - Alpenüberquerung auf stillen Pfaden durch 4 Länder von Mittelberg nach Meran

Termin: 11.08. - 20.08.2017 / Preis: 970,- €

Leistungen:
+ 5 Nächte in Gasthöfen
+ 4 Nächte in Hütten (Lager/Mehrbettzimmer)
+ Alle Transfers laut Programm
+ Staatlich geprüfte Wanderführer

Alpenüberquerung auf stillen Pfaden durch 4 Länder von Mittelberg nach Meran,
11. - 20.08.2017


Algunder Waalweg auf dem Weg nach Meran Vielleicht ist für den einen oder anderen der E5 Oberstdorf - Meran ein Begriff oder er ist ihn sogar schon gelaufen ! Alpenüberquerung durch Höhen und Tiefen, wechselnde Vegetationszonen und Kultureindrücke mit dem Ziel im mediterranen Meran, einfach ein unvergessliches Erlebnis!

Diese völlig neue Route einer Alpenüberquerung schmückt sich zusätzlich mit stillen Pfaden im Verwall, der Silvretta und einer Etappe durch das idyllische Engadin in der Schweiz. Ausserdem gönnen wir uns einen genussvollen "Austrudeltag", um tatsächlich zu Fuß auf unseren eigenen Sohlen über Waalwege durch die Weinberge mit kulinarischen Verlockungen in Meran anzukommen.

Wir stammen aus dem Allgäuer Gebirgsdorf Mittelberg und sind die letzten 10 Jahre auf unseren Führungen schon ein wenig herumgekommen: Alpenüberquerung E5, Durchquerung Rosengarten, Durchquerung Nationalpark Berchtesgaden, Durchquerung Lechtaler Alpen, Berliner Höhenweg, Walserweg, Lasörling und Nationalpark Hohe Tauern, Durchquerung Allgäuer Hauptkamm, Durchquerung Dolomiten von Westen nach Osten, Dolomiten Höhenweg Nr. 1, Durchquerung von Karwendel und Wetterstein mit Besteigung der Zugspitze.

Wir führen diese Tour in Zusammenarbeit mit www.welt-weit-wandern.de durch.
Tour buchen

Routenbeschreibung

1.Tag: Anreise in Eigenregie nach Oy-Mittelberg im Allgäu

Am Abend um 19.00 Uhr begrüßen uns unsere Wanderführer Marion und Carsten. Nach einer kurzen Einweisung in den Ablauf der Wanderwoche gehen wir gemeinsam zum Abendessen.

2.Tag: Aufstieg zur Widdersteinhütte
Ein Bus bringt uns morgens von Oy-Mittelberg nach Mittelberg im Kleinwalsertal. Hier am Beginn des idyllischen Gemsteltales beginnen wir unsere Überquerung der Alpen. Erst dem Talboden folgend gelangen wir an den Gemstelalpen vorbei hinauf zum Gemstelpass, von dem es nur noch wenige Minuten bis zur Widdersteinsteinhütte am Fuße des Widdersteins sind. Erste Ausblicke über Warth hinweg in die Lechtaler Alpen und das Lechquellengebirge eröffnen sich hier von der Sonnenterrasse.

Gehzeit: ca. 3-4 Stunden
Höhenunterschied: + 900 m / - 50 m
Option: Besteigung Widderstein über drahtseilversicherten Steig: 550 m in ca. 1,5 Stunden.

3.Tag: Abstieg nach Warth, Aufstieg zur Kaltenberghütte
Über schöne Wiesenwege steigen wir bergab nach Hochkrumbach und folgen dem Walserweg hinab nach Warth hinein. Gelegenheit, sich bei der örtlichen Käsküche mit regionalen Leckereien zu versorgen. Von hier bringt uns ein Transfer zur Alpe Rauz am Arlbergpass. Ein einfacher Aufstieg führt uns in das Verwallgebirge hinein zur kleinen Kaltenberghütte.

Gehzeit: ca. 3-4 Stunden
Höhenunterschied: + 500 m / - 500 m

4.Tag: Von der Kaltenberghütte zur Neuen Heilbronner Hütte
Ein langer Tag steht bevor. Ein gemächlich beginnender Aufstieg führt uns allmählich in die Welt der Felsen hinauf zur Krachelspitze. Nach einem kleinen Abstieg führt der Weg noch einmal hinauf zum Gstansjöchli, wo wir unsere Mittagspause mit eigener Brotzeit machen. Danach geht es ordentlich hinab zur Konstanzer Jagdhütte. Im Talgrund angelangt verschnaufen wir noch einmal, um dann den lang gestreckten aber einfachen Aufstieg zur Neuen Heilbronner Hütte anzugehen, die oberhalb der Scheidseen gelegen ist.

Gehzeit: ca. 7-8 Stunden
Höhenunterschied: + 1400 m / - 1200 m

5.Tag: Von der Neuen Heilbronner Hütte zur Jamtalhütte
Heute geht es in die Silvretta. Erst zum Muttenjoch auf über 2600 m hinauf bevor ein teilweise steiler Abstieg nach Galtür folgt. Um uns 10 km Asphaltweg zur Jamtalhütte zu ersparen, nutzen wir hier das Hüttentaxi und machen hier unsere Mittagspause auf der Terrasse mit großartiger Bergkulisse und Gletscherblicken - der Piz Buin ist nun schon in nächster Nähe. Der restliche Nachmittag ist zur freien Verfügung oder wird je nach Wetter optional zu einer kleinen Wanderung genutzt.

Gehzeit: ca. 4-5 Stunden
Höhenunterschied: + 500 m / - 1300 m

6.Tag: Über den Futschölpaß ins Engadin
Auf geschichtsträchtigem Weg geht es heute auf die Alpensüdseite. Auf diesem Weg sind die ersten Siedler aus dem Engadin nach Galtür herüber gekommen. Der Weg über den Futschölpaß wurde auch als Handels- und Schmugglerweg benutzt. Über viele Bäche hinweg geht es hinauf bis auf 2768 m am Futschölpaß. Mit eindrucksvollen Ausblicken steigen wir hinab durch das paradisische Val Urschai und das Val Tasna mit seinem wildschäumenden Bach in das Unterengadin in der Nähe von Scuol. Es wird merklich wärmer! Über Wiesenwege erreichen wir Ardez mit seinen wunderschönen alten, eng verschachtelten und liebevoll gepflegten Häusern. Hier übernachten wir.

Gehzeit: ca. 5-6 Stunden
Höhenunterschied: + 700 m / - 1300 m

7.Tag: Aufstieg zur Sesvennahütte, Abstieg nach Schlinig, Transfer zum Gasthof Paflur
Ein kurzer Transfer bringt uns zum Ausgangspunkt unseres heutigen Aufstieges zur Sesvennahütte. Dieser führt uns durch die beeindruckende Uina-Schlucht mit ihren Galeriewegen und Tunnels. Der in die steile Felswand gesprengte, rund 600 Meter lange Weg, wurde anfangs des neunzehnten Jahrhunderts zu Schmugglerzwecken angelegt. Bald erreichen wir die schön gelegene Sesvennahütte. Zeit für eine Einkehr auf der Sonnenterrasse, der kleine See nahe der Hütte lädt zum Bad oder die saftigen Wiesen zum Nickerchen ein. Anschließend geht es ausgeruht auf einfachem Weg hinab nach Schlinig, wo uns ein Transfer zum Gasthof Paflur bringt, der auf 1500 m hoch über dem Vinschgauer Talgrund thront.

Gehzeit: ca. 5-6 Stunden
Höhenunterschied: + 1200 m / - 650 m

8.Tag: Die Königsetappe des Vinschgauer Höhenwegs von Paflur nach St. Martin
Vom Gasthof Paflur führt der Vinschger Höhenweg zu den Rimphöfen und weiter Richtung Schlandersberg. Eine Einkehrmöglichkeit bietet der Fisolguthof am Schlandersberg mit kurzem Abstieg. Am Sonnenberg entlang führt die Wegstrecke vorbei an verfallenen Bergbauernhöfen. Die Hofruinen Zuckbühel und Lagar mußten wegen der Wasserknappheit am Vinschger Sonnenberg den Betrieb einstellen. An den Bergbauernhöfen Forra und Egg vorbei gelangt man nach St. Martin im Kofel. Das kleine Bergdorf oberhalb von Latsch zählt mit seinen 120 Einwohnern und der Wallfahrtskirche "Zum Heiligen Martin" zu den schönsten Ausflugszielen Südtirols. Mit der Seilbahn geht es hinab nach Latsch, wo wir in einem Gasthof übernachten.

Gehzeit: ca. 8-9 Stunden
Höhenunterschied: + 1350 m / - 1150 m

9.Tag: Über Waalwege nach Meran hinein
Mit der Bimmelbahn fahren wir ein paar Stationen weiter nach Töll, wo wir in die Waalwege nach Meran einsteigen. Zu Beginn des Algunder Waalwegs wartet eine Selbstversorgerstation mit frischem Apfel- oder Holundersaft auf uns. Auf einem wunderschönen Spazierweg mitten durch die Weinreben hindurch und durch phantastische Tunnel nur aus Weinreben hindurch gelangen wir entlang des plätschernden Waalwegwassers bei schönen Ausblicken über Algund und Meran immer näher an unser Ziel. Am Rand von Meran kehren wir in einer typischen Meraner Gartenwirtschaft ein. Das letzte Stück legen wir auf dem Tappeinerweg über Meran zurück - an Palmen und Agarven vorbei, es wird nun richtig warm und südländisch. Eine steinerne Treppe bringt uns mitten hinein in die quirlige Innenstadt von Meran. Es ist geschafft - das vornehme Hotel Europa Splendid empfängt uns Wanderer und Alpenüberquerer.

Gehzeit: ca. 2-3 Stunden
Höhenunterschied: + 50 m / - 300 m

10.Tag: Gemeinsame Rückreise nach Oy-Mittelberg, Heimreise in Eigenregie

Mehr Informationen auf der Homepage von www.welt-weit-wandern.de
Fragen persönlich an uns gerne per e-mail an info@wandernimallgaeu.de